Ein Moor wird wieder nass


Ein kleiner Moor-See.

Was ist ein Moor?
Der Grenz-Wald ist ein Wald
nahe bei der Stadt Kaldenkirchen.
Im Grenz-Wald liegt das Galgen-Venn.
Das Galgen-Venn ist ein Moor.
Ein Moor ist ein seltenes Natur-Gebiet.
Sein Boden ist sehr nass.
An vielen Stellen können Sie sogar
kleine, flache Seen entdecken.



Torf-Stücke liegen auf einer Schub-Karre.

Wenn Pflanzen sterben,
dann wird daraus nach einer langen Zeit Erde.
Beim Moor ist das aber nicht so.
Hier werden tote Pflanzen nicht wieder zu Erde.
Die toten Pflanzen stapeln sich
übereinander und vermodern.
Sie werden zu Torf.



Sonnen-Tau.

Das Galgen-Venn trocknet aus
Das Galgen-Venn wird schon seit
vielen Jahren immer trockener.
Denn Bäume und Sträucher und
andere Pflanzen sind hier gewachsen.
Sie verbrauchen viel Wasser.
Und sie nehmen den seltenen Pflanzen den Platz weg.
Zum Beispiel dem Sonnen-Tau.
Der Sonnen-Tau ernährt sich von
Fliegen und anderen kleinen fliegenden Tieren.

Auch die kleinen, flachen Seen
gibt es bald nicht mehr.
Denn sie wachsen mit Pflanzen zu.
Der Moor-Frosch fühlt sich hier nicht mehr wohl.
Er braucht viel Wasser.
Er verliert seinen Lebens-Raum.



Einige kleine Moor-Seen.

Was die Biologen im Moor getan haben
Die seltenen Pflanzen und Tiere
sollen ihren Lebens-Raum behalten.
Daher haben die Biologen die neu gewachsenen
Bäume und Sträucher herausgerissen.
Und sie haben die dicht wachsenden Pflanzen
aus den kleinen, flachen Seen entfernt.



Moor-Frösche.

Das Moor heute
Nun ist der Boden wieder nass.
Und im Wasser der kleinen Seen spiegelt sich der Himmel.
Sonnen-Tau, Moor-Frosch und
alle anderen seltenen Pflanzen und Tiere
können sich wieder ausbreiten.