Die Biologen pflegen ein Heide-Gebiet


Besen-Heide. Fotografiert von H.G. Wende

Heiden sind vom Menschen gemacht
Wankum ist ein Ort, in dem viele Menschen leben.
In der Nähe von Wankum gibt es eine Fläche,
die Wankumer Heide.

Die Wankumer Heide entstand schon vor langer Zeit.
Früher war hier ganz viel Wald.
Dann sind die Menschen mit ihren Tieren
in den Wald gegangen.
Zum Beispiel mit Rindern oder Schafen.
Die Tiere haben dort viel Fressen gefunden.
Und sie haben junge Bäume abgefressen.
Die konnten nicht mehr wachsen.



Besen-Ginster. Fotografiert von B. Brieden

Auch die Menschen nutzten die Bäume.
Sie bauten aus dem Holz Häuser und Tische.
Und Stühle und Schränke.
Und sie brauchten das Holz zum Heizen der Häuser.

Bald gab es keinen Wald mehr.
Jetzt wuchsen auf den trockenen Böden nur noch kleine Pflanzen.
Solche Pflanzen sind Besen-Heide und Besen-Ginster.



Schafe fressen kleine Gräser.

Ein Baum konnte hier jedoch nicht mehr groß werden.
Denn er wurde von den Schafen direkt gefressen,
wenn er noch ganz klein war.



Eine Heide-Lerche.

Die Wankumer Heide vor 200 Jahren
Später verdienten die Menschen mit Holz
mehr Geld als mit Schafen.
Deshalb pflanzten sie viele Bäume.
Fast die ganze Heide wurde wieder zu Wald.
Nur wenige kleine Heide-Flächen blieben übrig.



In der Heide wachsen wenige Bäume.

Was die Biologen getan haben
Die Tiere und Pflanzen dieser kleinen Heide-Flächen
brauchten mehr Platz zum Leben.
Deshalb entfernten die Biologen in der Wankumer Heide
viele Bäume und Sträucher.



Lungen-Enzian. Foto von H. Hubatsch

Die Wankumer Heide heute
Heute gibt es in der Wankumer Heide
wieder große Heide-Flächen
mit trockenen und nassen Böden.
In den Wäldern kann die Sonne
sogar bis auf den Boden scheinen.
Wald-Eidechse und Heide-Lerche
können sich wieder ausbreiten.
An nassen Stellen wachsen die Pflanzen
Glocken-Heide und Lungen-Enzian.



Pferde im Schnee.

Pferde, Schafe und Ziegen helfen
heute durch ihr Fressen,
dass die Wälder und die Heide-Flächen
nicht mehr dicht zuwachsen.
Sie fressen die Bäume, wenn sie noch
ganz klein und jung sind.

Hier sind die Koniks zu sehen.